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Bailey - Alice - Der Tod: das grosse Abenteuer
Die spirituelle Lehrerin Alice Bailey hat zwischen
1919 und 1949 ein umfassendes Basiswerk der esoterischen
Philosophie in 24 Bänden geschrieben. Hinzu kommen mehrere Bücher, welche
als Sammlungen von Zitaten aus diesem Werk von anonym bleibenden „Studenten“
zusammengestellt wurden. Der Tod, das grosse Abenteuer, gehört zur letzteren Kategorie
und betont die Rolle der Seele beim Tod als Prozess wohlüberlegter Planung und
Befreiung. Dieser läuft unterschiedlich ab, je nach Bewusstsein des Sterbenden.
Sowohl die Prozesse, welche den Tod des grobphysischen Körpers einleiten und auslösen,
als auch die darauf folgenden Phasen wie die Rückerstattung der Substanzen, die
Ausmerzung der weiteren Körper und die Integrationsvorgänge mit der Seele
werden detailliert erläutert. Bei der Rückerstattung wird das Wort „Asche zu Asche
und Staub zu Staub“ erfüllt, indem die Substanzen der verschiedenen Körper
(materiell, emotional und mental) mit Hilfe der Anziehungskraft der Gravitation
wieder den Elementen zurückgegeben werden. Beim Integrationsvorgang kehrt die
Seele in ihre eigene Sphäre ins Licht zurück. Bereichernd wirkt sich aus, dass die Zitate aus 24
Büchern mit unterschiedlichen Themen stammen. Daraus ergeben sich immer wieder
überraschende Sichtweisen und Zusammenhänge. Ein Beispiel ist die Feststellung
(S. 214), dass die Furcht in frühatlantischen Zeiten von der negativen Kraft
(„von den Herren des kosmisch Bösen“) in die Menschen eingepflanzt wurde,
beginnend mit der Angst vor dem Tod, und dass seit jener Zeit die Menschen den
Nachdruck auf den Tod und nicht auf das Leben gelegt haben. In den Anfängen des Wassermann-Zeitalters geht diese
Angst nun durch Bewusstseinserweiterung zu Ende.
Das Buch hat mich neugierig auf meinen eigenen Tod
gemacht. Es sei allen wärmstens empfohlen, insbesondere auch denen, die in ihrem
Umfeld mit dem Tod konfrontiert werden, ohne darauf vorbereitet zu sein.
Verlag: Lucis Trust Ausführung: Kartoniert
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